Besprechung: 1. Dezember, 9:30 - 11:30 Uhr / Protokoll Nr. 7/2016
Anwesende : Helmut Reisacher
Helmut Nahrgang
Herbert Trautwein
Ursula Koethe
Werner Klamt
Peter Gessendorfer
Udo Heggemann
Gisela Meßmer
(kurzzeitig)
Christine
Keller (verhindert)
Ursula Schwarz
(verhindert)
Franz
Kolb (verhindert)
Bernd
Richter
Besprechungspunkte :
Die letzte Zusammenkunft im Jahr 2016 wurde zu einem Rückblick und der Frage
„ Was konnten wir erreichen und wo stehen wir?“
genutzt. Insgesamt haben wir uns zu 7 Arbeitskreisen in St.Verena getroffen. Herzlichen Dank an Frau Meßmer und die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten sowie die aktive Teilnahme am
Arbeitskreis. Durch ihre vielfältige und fachkundliche Information konnten sich die Mitarbeiter des Arbeitskreises z.B. mit Themen wie Quartiersmanagement oder Pflegeleistungsgesetz vertraut
machen.
Wichtigstes Ereignis des Jahres aus Sicht des Arbeitskreises war der 4.Mai 2016.
An diesem Tag konnten wir die Vorstellungen und Überlegungen des Arbeitskreises zum Thema „Wohnen im Alter“ dem Finanz- und Sozialausschusses und Herrn Bürgermeister Baumert vortragen und
auf die Probleme und Chancen beim Älterwerden der Bevölkerung für die Gemeinde hinweisen. Unser Denkanstoß ist bislang noch nicht zum Selbstläufer geworden und wird uns im kommenden Jahr weiter
begleiten und intensiv fordern.
Das Projekt „Wohnen im Alter“ in Rielasingen wurde diskutiert und aktualisiert
(Seite 2): Situation 2016 / Ziele 2017 / Zielgruppen /
Wohnformen / Umsetzung
Nächste Besprechungen des Arbeitskreises am Donnerstag 19. Januar 2017 - 9:30
Donnerstag 16. Februar 2017 -
9:30
im Café St.Verena.
Bernd Richter
Projekt „Wohnen im Alter“
Situation 2016 Die Anzahl älterer Menschen wächst in den kommenden Jahren weiter an.
Die Pflegebedarfsanalyse des Pflegezentrums St. Verena für das damalige
Projekt „Wohnen Plus“ aus dem Jahr 2012 prognostiziert für das Jahr 2030 :
Zunahme der Bürger > 75 Jahre von 1158 auf 1571 = Zunahme um 413 Personen
Zunahme der Pflegebedürftigen von 210 auf 345 = Zunahme um 135 Personen.
Durch den geplanten Umbau von St.Verena werden 109 Pflegeplätze d.h. 13 zusätzliche Pflegeplätze zur Verfügung stehen. Ein weiterer Ausbau von Pflegeheimplätzen ist nach derzeitigen
Informationen nicht zu erwarten.
Die Schere Angebot und Nachfrage von Pflegeplätzen wird sich weiter öffnen.
In der Folge wird sich der Bedarf an Wohnungen mit optimalen Bedingungen für „Betreutes Wohnen/Service Wohnen“ deutlich erhöhen. Die
Auswirkungen der neuen Pflegestärkungsgesetze werden den Bedarf zusätzlich verstärken.
Bei der KEG lagen 196 diesbezügliche Anfragen (Basis Feb.2016)zur Aufnahme im Haus Jan-ten-Brink und Haus Liebenfels vor.
Ziele 2017 Schaffung von „bezahlbarem“, barrierefreiem und altersgerechtem
Wohnraum für selbstbestimmtes Wohnen im Alter in Rielasingen.
Das Projekt ist maßgeblich für Bürger in Rielasingen konzipiert.
Bürgerbeteiligung, Mitwirkung und Mitgestaltung bei dem Projekt „Wohnen im Alter“
soll den Wunsch nach einem „neuen Zuhause“ erleichtern. Durch den „Umzug“ aus der bisherigen zu großen Wohnung in ein kleineres „Zuhause“ werden dringend benötigte Wohnflächen
frei.
Zielgruppen 1. Rielasinger Bürger im Seniorenalter:
Trotz seniorengerechten Umbaus der z.B. im Familienbesitz befindlicher Immobilien
(Haus oder Wohnung) oder auch Mietwohnung kann infolge Krankheit oder Tod eines Lebenspartners / Lebenspartnerin die ehemalige Mehrpersonenwohnung einfach zu groß, zu unübersichtlich, zu aufwendig
etc. sein. Der Entschluss in eine kleinere und seniorengerecht ausgestattete Wohnung umzuziehen soll erleichtert werden.
2. Altersvorsorge für Rielasinger
Bürger:
Investition für spätere Selbstnutzung, bis dahin Vermietung mit fairen Preisen.
Wohnformen Das zu errichtende Bauprojekt wird maßgeblich durch die Größe des Baugrundstücks und dem Bebauungsplans bestimmt. Die Ausgestaltung ( reines, Seniorenwohnhaus oder Mehrgenerationenhaus, mit oder ohne Gemeinschaftsräume etc.) soll von den zukünftigen Bewohnern oder/und Investoren entschieden werden.
Umsetzung Nach enger Abstimmung mit der Gemeinde
(BM, Gemeinderat, KEG,
St.Verena) sollte das Projekt aufgrund des Bedarfs und der Dringlichkeit bevorzugt umgesetzt
werden.
Ein erfahrener Partner für die Umsetzung derartiger Projekte könnte zur zügigen Realisierung beitragen, z.B. die „wohnprojekt+beratung und entwicklung GmbH“, Karlsruhe Geschäftsführer Rainer
Kroll
Anlage Protokoll vom 1.12.2016