Publikum geniesst Seniorennachmittag in Rielasingen

 

An einen vergnüglichen, unterhaltsamen und mit musikalischen Leckerbissen garnierten

Seniorennachmittag konnten sich die Gäste im Festsaal der Talwiesenhalle auch dieses

Mal wieder erfreuen.

 

 

Nach dem schwungvollen Auftakt der Jugendblaskapelle Worblingen mit ihrem Dirigenten

Christian Gommel, durfte BM Baumert bei der Begrüßung der Gäste neben Ottmar Kledt

und den beiden Vertretern der christlichen Kirchen, Frau Hauser und Carmelo Vallelonga,

auch einige neu gewählte Mitglieder des Gemeinderates willkommen heissen, sowie Werner

Niete vom Standortmarketing und Udo Heggemann vom BürgerBus Verein  „Drei Rosen“.

 

 

Im Verlauf seiner kurzen Rückschau betonte BM Baumert zwar die gute Finanzlage der

Gemeinde, die andererseits aber durch grosse Ausgaben wie beispielsweise der Umbau der

Ten-Brink-Schule, sowie durch steigende Personalkosten, zu relativieren ist. Beim Blick auf

die weitere Entwicklung der Gemeinde sieht BM Baumert die größten Herausforderungen bei

der Ausweitung neuer Baugebiete und dem Schaffen von altersgerechten und sozialverträg-

lichen Wohnungen.

 

 

Die Bedeutung der Freundschaft und Momente zum Nachdenken nahm Klaus Fenten als Vorsitzender des Ortsseniorenrates in seine Begrüßung mit auf und bezeichnete sie als  einen

„ Zement des Lebens und der Gesellschaft“, die nach seinen Worten Zeit brauche um zu gedeihen, dafür aber immer kostbarer sein werde.

 

 

 

Bestens bedient vom aufmerksamen und freundlichen Team der Ortsgruppe des DRK unter

der Leitung von Hermann Schmid, die in bewährter Weise wieder den Service bis hin zum Tischschmuck übernommen haben, bot sich den  Gästen bei Kaffee und Zopf  Gelegenheit zu

netten Gesprächen und Austausch von Neuigkeiten.

 

 

Fürs Erste gestärkt und erwartungsvoll durfte dann Klaus Fenten den ersten Auftritt unserer

Jugendmusikschule Westlicher Hegau mit ihrer Leiterin MD Frau Ulrike Brachat ankündigen.

Es dauerte halt seine Zeit, bis auch die Kleinsten im stattlichen Kinder- u. Jugendchor ihren

Platz auf der Bühne gefunden hatten, bevor mit der Hymne „Ein schöner Traum“ und einem

interaktiven Begrüßungslied „Hut ab“, zu dem BM Baumert und die Herren C.Vallelonga,  K.Fenten und H.Trautwein zum Mitmachen auf der Bühne angeregt wurden, der schnelle Kontakt mit dem Publikum gefunden wurde. Mit dem Lied der Kinder über den Besuch der Schnecke Mathilda, die zur Freude des Publikums und der Kinder persönlich erschien, verbreitete die Singschulklasse schon einmal eine lockere und entspannte Atmosphäre in  den Festsaal der TWH.

 

 

Lustig präsentiert, aber doch mit etwas ernsterem Hintergrund der nachfolgende Sketch von Herbert Trautwein und der Dame am Telefon, Gudrun Fenten, bei dem am Ende eine harmlose Pizza-Bestellung eines Familienvaters zu Sprachlosigkeit und gefährlicher Schnappatmung führt, sollte der „gläserne“ Bürger bzw. Kunde doch einmal Realität werden.

 

 

 

Im zweiten und anspruchsvollen Auftritt der JMS entführten zunächst die beiden Solistinnen

Deborah Preter und Francesca Citerra mit dem „Heinerle-Lied“ aus dem fidelen Bauer von

Leo Fall das Publikum in die Welt der Operette. Venezianisches Flair zauberte die Oberstufe der Singschule auf die Bühne bei ihrem Auftritt in original-venezianischen Masken und

Kostümen, bevor die Gäste zu afrikanischen Rhythmen und den Klängen einer Afro-Trommel

sich auf einer musikalischen Weltreise wieder fanden.

 

 

Im Kontrast dazu, stilvoll und berührend die Atmosphäre beim Sologesang „ Munotglöcklein“

mit der schön arrangierten Tanzeinlage des Liebchens, das diesem bekannten Lied seinen typisch wehmütigen Charakter verleiht.

 

 

 

Eine Operetten-Szene aus dem „Schwarzwaldmädel“, gesungen und in original Schwarzwäldertracht temperamentvoll vorgetragen von der Bundespreisträgerin Marisa Mercedes Eppler aus Worblingen und musikalisch begleitet, wie schon alle anderen Auftritte von MD Ulrike Brachat, dürfte ein weiteres „Highlight“ in dem mit großen Applaus beendeten Auftritt gewesen sein.

 

Mit gereimten Versen über die „Alten“ und passenden Gedanken über Jung und Alt, erinnerte Herbert Trautwein an das Motto des heutigen Nachmittages, bevor im Schlussauftritt die JMS sich mit einem „geschenkten Lied“ beim Publikum bedanken wollte und als Abschlusszugabe mit dem gemeinsam gesungenen „Brückenlied“ die Begeisterung und den Dank für die tollemusikalische Begleitung des Seniorennachmittages entgegennehmen  durfte.

 

 

 

Mit passenden Präsenten bedankte sich BM Baumert zum Schluss bei den Akteuren auf und

neben der Bühne und besonders bei der Jugendmusikschule mit ihrer Leiterin, die vielleicht

etwas wehmütig den heutigen Auftritt in ihrer Heimat auch als eine persönliche Abschieds-

vorstellung empfunden haben könnte.

Mit guten Wünschen und dem Dank an die Besucher beendete BM Baumert wieder einen

gelungenen Seniorennachmittag.

 

 

 

Text  :      Herbert Trautwein

Bilder:     Franz Mayer