"Wie finde ich qualifizierte Handwerker ?"

 


                                                    "Länger zuhause leben“

Eine Schlüsselrolle beim altersgerechten Umbau spielt das Handwerk, denn es sind meist Handwerksbetriebe, die die Arbeiten durchführen, wobei im Falle eines doch größeren Umbaues auch die Dienstleistung eines Architekturbüros nötig sein dürfte.
                             Dabei sind die unterschiedlichsten Handwerkszweige betroffen:


Nicht nur Maler-, Schreiner-, Maurer- und Sanitärbetriebe, sondern auch Orthopädietechnik - u. Metallbauunternehmen sind bei der altersgerechten Wohnraumanpassung mit ihrem Know-how gefragt. Mittlerweile gibt es heutzutage Handwerksbetriebe, die sich auf seniorengerechte Umbauten spezialisiert haben und dafür ein Zertifikat erworben haben.
Solche Zertifikate weisen zum Beispiel nach, dass sich ein Unternehmen mit der DIN-Norm 18040 zum barrierefreien Bauen und Wohnen auseinandergesetzt hat und über ein besonderes Wissen hinsichtlich der Bedürfnisse älterer Menschen verfügt. Solche Betriebe dürfen sich „ Fachbetrieb für seniorenfreundliche Handwerksleistungen“ nennen und das 60+ Logo tragen. Werte wie Pünktlichkeit, Höflichkeit und Respekt gegenüber der Kundschaft, Sauberkeit, verlässliche Termin- und Preisvereinbarungen, sowie Zeit für fundierte Erläuterungen, sind elementare Bestandteile eines Ehrencodex, zu dem sich alle 60+ Partner verpflichtet haben. Diese Meisterbetriebe sind Mitglieder in Fachverbänden und Innungen der jeweiligen Gewerke, die in der Kreishandwerkerschaft Westlicher Bodensee zusammengefasst sind.

 

                        ( Weitere Informationen dazu unter www. 60 plus-handwerk. de )


Bei der Suche nach geeigneten Handwerksbetrieben zur barrierefreien Anpassung der Wohnung könnte sich nachfolgende Checkliste als hilfreich erweisen und mit einer entsprechenden Fragenbeantwortung die Entscheidungsfindung einfacher machen.

* Kann der Handwerksbetrieb auf Referenzprojekte im Bereich des barrierefreien Bauens verweisen? 

* Wurde Ihnen der Handwerksbetrieb zum Beispiel von einer Wohnberatungsstelle empfohlen?
* Haben Sie umgesetzte Maßnahmen besichtigt?
* Kann die von Ihnen ins Auge gefasste Firma verschiedene Handwerkszweige ( Gewerke ) aus einer Hand anbieten?
* Haben Sie das Vorhaben mit jemandem aus Ihrem Bekanntenkreis, der sich mit Bauen auskennt, oder mit professionellen Fachkräften besprochen?
* Haben Sie Vergleichsangebote zu gleichen Posten eingeholt?


( Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend )