Länger zuhause leben

 

Mit zunehmendem Alter verbringen Menschen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Wohnen trägt entscheidend zu Lebensqualität, Wohlergehen und Zufriedenheitbei – im Alter noch mehr als in jüngeren Jahren. Die allermeisten älteren Menschen wünschen sich, dass sie so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung leben können, auch dann, wenn Krankheit, Hilfe-und Pflegebedürftigkeit eintreten.

Allerdings kann eine Wohnung, die über Jahre das Zuhause für die ganze Familie war, nicht unbedingt den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht werden. Umso mehr kommt heutzutage, nicht zuletzt auch der gestiegenen Lebenserwartung geschuldet, einer altersgerechten barrierefreien Wohnung große Bedeutung bei und trägt entscheidend mit, dass ältere Menschen komfortabel wohnen und am gesell- schaftlichen Leben teilhaben können. Ziel der Programme und Projekte von Politik, Handwerk, Kommunen und Seniorenorganisationen im Bereich Wohnen im Alter ist es daher, selbstbestimmtes Wohnen im Alter in allen Lebensbereichen zu fördern.

 

Liebe Seniorinnen und Senioren!

Mit einer mehrteiligen Beitragsreihe in den kommenden Wochen möchte Ihnen der OSR das Thema Seniorengerechte Wohnraumgestaltung

näher bringen und bereits schon jetzt auf eine gemeinsame Informationsveranstaltung, in Kooperation mit dem VdK, aufmerksam machen zum Abschluss unseren  kleinen „ Wegweisers“ für  das Wohnen im Alter.

Ausgehend von der Veränderung unserer Gesellschaft in den nächsten 20 Jahren werden in den folgenden Kurzbeiträgen vor allem bauliche, technische und soziale Aspekte des Wohnens angesprochen, praktische Maßnahmen zur Selbsthilfe auf dem Weg zu einer barrierefreien Wohnung aufgezeigt und im Falle größerer baulicher Maßnahmen auf die Themen Wohnberatung und Handwerker eingegangen. Hilfreiche Technik in Form von größeren und kleineren Alltagshilfen, für zuhause und unterwegs, bis zu vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der heutigen modernen Informations-  und Kommunikationstechnik bilden den Abschluss der Serie.  Im Rahmen einer zeitnah geplanten Auftaktveranstaltung werden dann kompetente

Referenten, Wohnberater, Repräsentanten von Handwerk und Gewerbe incl. Vertreter von Sozialverbänden und Ansprechpartner in Sachen Förderung und Finanzierung zu Wort kommen und im zweiten Teil der Veranstaltung für eine individuell und diskrete Beratung und Fragebeantwortung bereitstehen.

Wir hoffen und wünschen, dass die Beiträge und die Einladung zu ob. Veranstaltung auch jene Personen ansprechen, die sich frühzeitig mit dem Thema beschäftigen und etwa im Rahmen vorgesehener baulicher Maßnahmen  bereits in jüngeren Jahren  dieWeichen für die Vorsorge für das Wohnen im Alter stellen wollen.

 

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